[01.morphine fx-bank]- last edited: 22.February 2013
morphine ist eine sehr spezielle effektbank, allerdings sind nicht die effekte selber das aussergewöhnliche daran, sondern die art und weise wie die effektparameter angesteuert werden.
inspiriert hat mich dazu ein reaktor ensemble von tim exile, welches eine ähnliche effekteinheit besaß (vectory).

insgesamt stehen 8 fader zur verfügung um folgende parameter einzustellen:
- eq-frequenz
- eq-gain
- sättigung/overdrive
- phasenverschiebung
- bit tiefen reduktion
- reduktion der abtastrate
- granular-effekt: tonhöhe (mittelstellung ist 0)
- granular-effekt: korngröße

so, werdet ihr sagen, ist ja nix besonderes.
der clou an diesem ensemble ist, dass für alle fader zwei preset-bänke mit je 8 presets zur verfügung stehen (also 16 presets).
das selber wäre auch noch nix besonderes, allerdings kann man bei morphine zwischen den beiden presetbänken hin- und her-"morphen".
zu diesem zweck dient der "morph"-fader. beim hin- und herfaden verändern sich also alle 8 werte so, dass sie von einem zum anderen preset wechseln.
um das ganze noch ein bisschen interessanter zu machen, gibt es einen "rnd"-toggle - wenn dieser angeschaltet ist, werden die presets nach zufall ausgewählt, also preset "a" wechselt zufällig, sobald der morph regler komplett auf "b" steht und umgekehrt.

ansich ist das kein sehr komplizierter patch, aber effektiv...

hier der download-link, wie immer -> rechts klick, ziel speichern unter...:

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viel spaß!

[02.pseudo stereo effekt]- last edited: 22.February 2013
ein pseudo stereo effekt hat die aufgabe, einen monosound so klingen zu lassen als sei er stereo, d.h. einen raumklang simulieren.
dies erreiche ich in diesem kleinen demo patch mit einem kleinen trick:

zuerst wandle ich das eingangssignal von der zeitdomäne in die frequenzdomäne. dies geschieht per schneller fourier-transformation.
diesen teil werde ich an dieser stelle nicht weiter erklären, das würde den rahmen sprengen, wichtig ist, dass nun das signal in seine frequenzanteile unterteilt wird, in diesem falle in 512 (sogenannte "bins").

im anschluß wird jedes einzelne der 512 frequenzbänder pro stereokanalseite unterschiedlich durch einen zufälligen wert (generiert aus weißem rauschen) moduliert:

die linke seite: eingangssignal * modulator
die rechte seite: eingangssignal * (1-modulator)

so wird nun jedes frequenzband zufällig im panorama-feld verteilt. das ergebnis klingt dann sehr räumlich, obwohl es sich nur um ein mono-eingangssignal handelt.
über feedback würde ich mich wie immer freuen!;-)

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viel spaß!

[03.GEM vj-player]- last edited: 27.March 2013
bei diesem patch handelt es sich um meine ersten versuche mit GEM, einer grafik- und video-bibliothek von pure data.
dieser patch ermöglicht es, einen soundfile in einen sampler zu laden und abzuspielen. der soundfile wird in 3 einstellbare frequenzbereiche gesplittet, welche dann unterschiedliche änderungen an dem GEM-video triggern.
im GEM fenster selber erscheint eine anordnung mehrerer rectangle formen, in denen die beiden mitgelieferten demo videos dargestellt werden.
diese 2-dimensionale anordnung kann nun über diverse einstellungen um alle achsen gedreht werden (x,y,z). dies kann manuell geschehen oder durch den soundfile getriggert.
die ebenen der grundfarben können an beliebigen punkten eingefroren werden, und so weiter...
am besten schaut ihr euch den patch selber genauer an, er ist nicht sehr komplex aufgebaut. die demo-videos können natürlich ausgetauscht werden.
bei fragen, schreibt mir einen gästebucheintrag, ich versuche dann zeitnah darauf zu antworten.
der download umfasst ein zip archiv, welches alle benötigten abstractions, die beiden demo videos, einen beispiel soundfile (drumloop) und den eigentlichen hauptfile enthält (TESTFILE.pd).
vergesst nicht, den sampler in den loop modus zu stellen und die "window" checkbox anzuklicken - sonst seht ihr auch kein GEM-fenster. ;-)


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hoffe, ihr habt spaß mit dem patch!